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Person/InstitutionBettina von Arnim (1785-1859)x
TimeMay 1828x
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Badende Nymphen

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-13897-011]
Badende Nymphen (Freies Deutsches Hochstift RR-F)
Provenance/Rights: Freies Deutsches Hochstift / David Hall (RR-F)
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Description

Studienblatt mit Akt- und Kopfstudien im Umrisslinienstil. Die Umrisse der neun anmutig-jugendlichen Frauenakte beschreiben teils den gesamten Körper, teils nur einzelne Partien unter Auslassung des Unterkörpers oder einzelner Gliedmaße und erweisen sich so als eine äußerst sprunghaft angefertigte, sich auf einzelne Motive konzentrierende Pauszeichnung. Die eingenommenen Posen der Akte und ihre Anordnung entsprechen im Wesentlichen der vielfigurigen Komposition "Badende Nymphen" (III-13897-018), zu der noch eine weitere Teilstudie existiert (III-13897-010). Details wie etwa Kopfbedeckungen oder die die Körper umspielenden Stoffe sind teilweise verändert.
P. Maisak hat die badenden Nymphen die Nähe von B. von Arnims Auseinandersetzung mit Karl Friedrich Schinkels Entwürfen für die Wandbilder im Alten Museum in Berlin gerückt und auf einen Brief an Achim von Arnim vom Mai 1828 verwiesen, in dem sie schrieb, Schinkels Entwürfe hätte sie dazu inspiriert, "eine Gruppe Taunymphen zu komponieren" (Maisak 2015, S. 324). D. Böhm hat das in der nachträglichen Bezeichnung des Blattes anklingende Sujet von Diana und den Nymphen diskutiert. Desweiteren konnte Böhm mit Verweis auf 4 Briefquellen die Existenz einer als "badende Nymphen" oder "Bade" bezeichneten Zeichnung nachweisen, an der B. um 1830 arbeitete und die in mindestens einer Version für Therese von Sachsen-Hildburghausen, die Gemahlin Ludwigs I. von Bayern, bestimmt war (Böhm 2018, Bd. 2, S. 83-87). Möglicherweise handelt es sich bei den "Taunymphen" und den "badenden Nymphen" um dieselbe, wie häufig bei B. mehrfach wiederholte Komposition.

Inscription

Bez. auf dem Untersatzkarton u. li.: "Diana und Nymphen" (Bleistift). Verso auf dem Untersatzkarton bez. u. mittig: "gRNr: 43,11" (Bleistift)

Markings

  • Stamped (Center)
    Verso auf dem Untersatzkarton mittig li., mittig und mittig re. je ein brauner Stempel FDH

Material/Technique

Bleistift, zart durchgepaust, auf transparentem Papier, auf Karton gezogen

Measurements

Blatt: 592 x 941 mm; Untersatzkarton: 617 x 971 mm

Detailed description

Provenienz:
Aus dem Nachlass Maximiliane von Arnims, spätere Gräfin von Oriola (1818-1894). | Im Besitz von Marie Berna, geb. Christ (1846-1915), seit 1880 in zweiter Ehe verheiratet mit Waldemar von Oriola (1854-1910), dem ältesten Sohn Maximiliane von Arnims. | Nach dem Tod Marie Gräfin Oriolas 1915 vererbt an ihre Cousine, Josephine von Buttlar, geb. Leisler. | Erworben 1962 von Maria Sommerhoff, Bad Homburg.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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